Niemand möchte mit einem schweren Rollkoffer, zwei gewaltigen Reisetaschen und allerlei Zubehör im Krankenhaus auftauchen. Aber wenn man sich die Angebote online einmal anschaut, sieht es schwer danach aus, als gäbe es unglaublich viele Dinge, auf die man einfach nicht verzichten kann, auch nicht verzichten darf. Das trägt natürlich ebenfalls zum ohnehin schon erhöhten Stressfaktor bei, weshalb man das Thema Krankenhaustasche gerne beiseite schiebt.
Wenn allerdings die 35. Woche erreicht ist, ist es eine sehr gute Idee, die Krankenhaustasche immer griffbereit zu haben. Sicher ist sicher. Um dir das Leben ein wenig zu erleichtern, haben wir eine kleine Checkliste für die Krankenhaustasche zusammengestellt, damit du gleich siehst, was du für deinen großen Tag wirklich brauchst. Das Gute daran: So viel ist das gar nicht.
Das kommt in die Krankenhaustasche – für Mutti
Dein Mutterpass
So wissen Hebammen, Ärzte und Pflegepersonal Bescheid, was du benötigst.
Bequeme Schlafanzüge und Hausschuhe
Vielleicht gefällt dir der Gedanke, Krankenhausbesucher im neuen Schlafanzug aus feinster Seide zu begrüßen. Aber glaub uns: Nach der Geburt dreht sich alles um reine Bequemlichkeit und ein gutes Gefühl. Nimm dir ein paar unterschiedlich warme Schlafanzüge mit. Man weiß nie, ob es auf der Entbindungsstation eher kalt oder etwas zu warm ist.
Unterwäsche
Großzügig geschnittene Baumwollunterwäsche (Einwegunterwäsche ist unbequem), Slipeinlagen für frischgebackene Mütter, Still-BH und Brustpolster.
Musik/Tablet/Bücher
Eventuell bleibst du ein Weilchen im Krankenhaus. Da ist es immer eine gute Idee, etwas zum Zeitvertreib oder zum Ablenken bei den Wehen dabeizuhaben.
Körperpflegemittel
Das Nötigste in reiseüblichen Größen reicht – Duschgel, Shampoo, Haarspülung, Zahnpasta und Zahnbürste, Feuchtigkeitscreme und Lippenbalsam.
Kleinigkeiten zum Essen/Trinken
Da geht es Mutti und dem Partner doch gleich schon viel besser.
Kleidung für die Rückfahrt ins geliebte Zuhause
Die Kleidung, die du auf dem Hinweg getragen hast, ist vermutlich nicht mehr ganz das Richtige. Also gehört etwas Sauberes und Bequemes für die Rückfahrt mit dazu.
Handy und Ladegerät
Wie willst du auch sonst jedermann wissen lassen, dass er/sie ENDLICH DA ist?
Das kommt in die Krankenhaustasche – fürs Baby
Die Gründe müssen wir wohl nicht extra erläutern.
Kleidung und Mütze
Ein paar Strampelanzüge und Mützen für Neugeborene (vielleicht 4 bis 6), dazu ein paar Socken.
Baby-Feuchttücher
WaterWipes, die reinsten Baby-Feuchttücher der Welt, sind eine gute Alternative zu Watte und Wasser. Die allererste Wahl, wenn es um die empfindliche Haut Deines Neugeborenen geht – und die Feuchttücher, denen man auf vielen Entbindungsstationen vertraut.
Babydecken
Nur eine oder zwei atmungsaktive Decken sind eine gute Wahl, da diese warm und weich sind, aber dennoch genügend Luft durchlassen.
Spucktücher
Zum Aufwischen der unterschiedlichsten Flüssigkeiten, um die leider kein Mensch herumkommt.
Das wars! Selbstverständlich gibt es je nach Bedarf bestimmt noch das Eine oder Andere, das unbedingt mit muss. Aber wenn du zunächst einmal das Wichtigste beisammen hast, bist du gut für den ersten Schritt des Elternseins gerüstet. Und hast eine Sorge weniger. Und mal ehrlich – auch das tut richtig gut.